Symposium 1: Untereinander – Miteinander – Füreinander: Voneinander lernen
Trotz aller Bemühungen um die Verbesserung der über 14 000 stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland (750 000 Plätze) bleibt stets die Symbolik der Heimübersiedlung: Beginn der letzten Lebensphase / Funktionsverluste / Todesnähe, Abhängigkeit, Anpassungszwänge u.v.m. – Sinnvoll ist ein möglichst offener Umgang damit. Dadurch wächst die Chance, Vorteile zu erkennen: Sicherheit / Zugang zu Therapie / Training, mehr Leben, Begegnungsvielfalt / Anregungen u.v.m.
- Quellen der Angst vor dem Heim (Dr. Jens Bruder)
- Auf der Suche nach dem guten Heim für einen demenzkranken Angehörigen (Karl-Heinz Pastoors)
- Wege zur einer guten Pflegepartnerschaft – Bausteine für eine gute Zusammenarbeit im Pflegeheim (Claus Appasamy)
Symposium 2: IQM Demenz – konsequente Milieutherapie: Alles dreht sich um den Demenzkranken
Wie lassen sich Erfolgsrezepte guter Einrichtungen übertragen und systematisch einführen? Diese Frage stand am Anfang des Bundesmodellprojektes IQM Demenz. Jedes Kriterium für das Qualitäts-, Personal- und Organisationsmanagement stand unter der Frage: Was hilft es dem Menschen mit Demenz? Heute liegen die Erfahrungen vor und es wird deutlich, dass dieses System sogar ein Beispiel ist,wie an aktuelle neurobiologische Erkenntnisse angeknüpft werden kann.
- Komplexe Probleme brauchen einfache Lösungen – wie „Voneinander lernen“ zum System wird: IQM Demenz (Martin Hamborg)
- Ernährung und Demenz (Nicole von Oesen)
- Mitarbeiter und Angehörige entwickeln gemeinsam einen Biografiebogen (Eva Bodemann)
Symposium 3: Qualitätskontrollen im Heim: Prüfung auf dem Prüfstand
Voneinander Lernen heißt auch: Was ist wichtig, was hat sich bewährt und was schafft Arbeit, aber kein Wohlbefinden? Was helfen die jährlichen Qualitätskontrollen der Heimaufsichten, MDK, Feuerwehr, Hygiene, Lebensmittelhygiene usw. dem Menschen mit Demenz?
- Prüfungen im Praxistest – mehr als ein Stresstest für die Heime? (Michael Oehler)
- MDK Prüfung – Was hat der Demenzkranke davon? (Bernhard Fleer)
- „Was zu viel ist, ist zu viel“ – Diskussion mit der Ombudsfrau zur Entbürokratisierung in der Pflege (Elisabeth Beikirch)